DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2363-930X.2015.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2363-930X |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-05-15 |
Moderne Arbeitsprozesse erfordern eine immer stärker werdende Öffnung der unternehmenseigenen Kommunikationsnetze und IT-Anwendungen. Begleitet wird diese Entwicklung allerdings von Gefahrenpotenzialen aufgrund einer zunehmenden Intensität der Cyber-Angriffe. Dies erfordert – auch und gerade bei Mittelständlern – den Aufbau eines Informationssicherheits-Managementsystems (ISMS).
Unter dem Motto „Industrie 4.0 / Controlling 4.0 – Vision. Revolution. Herausforderung“ fand am 20./21.4.2015 der 40. Kongress der Controller statt. Themen dieses – als eine der führenden Controlling-Veranstaltungen Europas geltenden – Experten-Treffens waren insbesondere die Konsequenzen aus aktuellen Entwicklungen wie Big Data, Industrie 4.0 sowie dem Nachhaltigkeitspostulat und dem Behavioral Controlling. Es kommt letztlich darauf an, die Chancen zu nutzen, die der Aufbau einer informationsgetriebenen Unternehmenskultur eröffnet.
Tendenziell zeigt sich in den letzten Jahren insbesondere für GmbH-Geschäftsführer eine deutliche Ausweitung der Haftungs- und Strafbarkeitsgefahren. Insbesondere in Krisenzeiten sind die Pflichten sehr auf finanzwirtschaftliche Auswertungen gerichtet und im Zweifel hat der GmbH-Geschäftsführer zu beweisen, dass er sämtliche Pflichten erfüllt hat. Dies stellt besondere Anforderungen an die Dokumentation.
In den vergangenen zehn Jahren ist der durchschnittliche Umfang der Finanzberichte um ca. 50 % gestiegen; dabei enthalten diese häufig viele Informationen, die für den Adressaten kaum von Nutzen sind. Klare, aussagekräftige und glaubwürdige Informationen in verständlicher Sprache sind gefragt und keine überfrachteten Finanzberichte. Auch das IASB (International Accounting Standards Board) hat erkannt, dass die IFRS-Finanzberichterstattung Gefahr läuft, zu einem reinen Compliance-Regelwerk zu werden, anstatt entscheidungsnützliche Informationen zu liefern.
Unterhalb der Grenzen für die Konzernrechnungslegungspflicht existieren in mittelständischen Unternehmen oftmals auch Konzernstrukturen, indem z. B. aus Gründen der Optimierung von operativen Abläufen, der Haftungsminimierung, der Steueroptimierung oder der Größenklassenoptimierung Tochterunternehmen gegründet oder erworben werden.
+++ Zunehmende Bedeutung von Verhaltensaspekten: Auch bei Zahlenmenschen! +++ Registrierung von Umsatzsteuer-Identifikationsnrn. stets gebührenfrei – Warnung vor irreführenden Angeboten +++ GoBD-Anwendungshinweise +++
+++ Wirtschaftslage und Finanzierung im Mittelstand +++ Kapitalbindung: Rückt Working Capital in den Hintergrund? +++
+++ Bußgelder bei Verstoß gegen Publizitätspflichten: Schadenersatz als Betriebseinnahme +++ Eigenkapitalausweis und Ergebnisverwendung +++ Zugriff der Finanzbeamten auf Kassendaten +++ Befreiende Wirkung von Konzernlageberichten +++ Ausstellung einer Rechnung mit unrichtigem Steuerausweis +++ Entwurf eines Abschlussprüfungsrefomgesetzes +++ Beurteilung der Insolvenzreife: Anforderungen an Finanzpläne +++ Gesetzentwurf zur „Beschleunigung der Aufstellung kommunaler Gesamtabschlüsse“ in NRW +++
+++ BARC-Tagung: BI- und Planungssysteme im direkten Vergleich +++ FairPreneur Congress 2015 +++ 13. Jahresforum Unternehmensbewertung +++ Geschäftsmodelle der Zukunft +++ Europäische TDWI Konferenz 2015 +++ PROKOM 2015 +++ Notes +++ COBIT® 5 Grundlagen +++ ZIR – 50 Jahre zukunftsweisend in der Internen Revision +++
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